Stahl
              
              Todessehnsucht, Dunkelheit
              rundherum Verlogenheit
              
              der eigene Abgrund nur ein Schritt voraus
              wer rettet dich vor dir selbst?
              Gefühl unerwünscht, Funktionieren nur zählt
              und daß du die Schnauze hältst
              
              
              uniformes Einerlei
              homogener Einheitsbrei
              
              nichts, was dich kickt, was den Schädel freibläst
              nur vorgetäuschte Harmonie
              ohne Ventil nur Wahnsinn oder Tod
              mach dich frei - jetzt oder nie
              
              
              Schwör auf die Reinheit des ewigen Metalls
              ergötz dich am klingenden Stahl
              hüll deine Seele in berstenden Schall
              und vorbei wird sein alle Qual
              trage das Banner, brandmarke dich selbst
              vertrau der Gewalt des Gefühls
              nie mehr  allein - nur noch Freundschaft und Kraft,
              die uns eint - bis zuletzt
              
              
              neue Kraft Dich wild durchströmt
              keine Schwäche mehr Dich hemmt
              
              flüssiger Stahl in Deinem Körper pulsiert
              klar der Geist - frei das Herz
              Kameraden ehrlich und treu
              Stärke und Macht töten den Schmerz
              
              
              Schwör auf die Reinheit des ewigen Metalls
              ergötz dich am klingenden Stahl
              hüll deine Seele in berstenden Schall
              und vorbei wird sein alle Qual
              trage das Banner, brandmarke dich selbst
              vertrau der Gewalt des Gefühls
              nie mehr allein - nur noch Freundschaft und Kraft,
              die uns eint - bis zuletzt
              
              
              
              
              
                
              
              
                Gebrochen aber aufrecht
              
              
                Stacheldraht schwarz und kalt
                umschlingt fest das Herz
                nackte Seele starr vor Angst
                Leichentuch aus Schmerz
              
              
                rostig Stahl Fleisch durchtrennt
                kochend Blut heiß und schwer
                Schritt für Schritt schiere Pein
                Blick starrt hohl und leer
              
              
                
                gebrochen aber aufrecht
              
              
                
                freier Fall bodenlos
                Kerker Dunkelheit
                taub, stumm, blind, gliederlos,
                bis in alle Zeit
              
              
                Knochen bricht, Fleisch verbrennt
                flüssig Blei die Lunge füllt
                rasend Zorn gellend Schmerz
                in der Seele brülln
              
              
                
                gebrochen aber aufrecht
              
              
                
                Marterpfahl dornbewehrt
                Seelenblut fließt hell
                Folter innres Kind schreit stumm
                schwarzes Licht brennt grell
              
              
                Freitod süß verlockend grinst
                End von Sein und Leid erlaubt
                doch vorwärts immer weiter nur
                stirb mit erhobnem Haupt
              
              
              
              
              
                
              
              
                Ancient spirits
              
              Rise ancient spirits of the earth
              we will all drown in you
              the end has come
              humanity will die
              
              Nobody will survive
              stop complaining fool
              we had enough time
              but mankind wanted not to learn
              we have raped and will be raped
              
              Rise ancient spirits of the earth
              you´ve watched us long enough
              ancient spirits of the earth
              everything will die and be reborn
              
              
              
              
                
              
              
                Untotenschlächter
              
              stockfinstre schwarze Nacht
              voller Vorfreude bin ich erwacht
              streife quer durch die Stadt
              der Lauf meiner Waffe glänzt matt
              suchen und finden werd ich 
sie
              und abschlachten wie Vieh
              Rachedurst treibt mich an
              doch was ich töten will, ist kein Mann
              
              
              dunkle Gasse, überall Blut
              angefacht wird meine Wut:
              das Opfer - noch ein Kind -
              ausgelöscht ganz geschwind
              Bilder wieder präsent
              die Meinen tot, Köpfe abgetrennt
              verfolge weiter die Spur
              zu finden die 
Kreatur
              
              
              Ziel ist die Kirche voraus
              hinein - mein Herzschlag setzt aus
              ein toter Priester liegt da
              
es ist über ihm ganz nah
              Blut spritzt auf den Altar
              als 
sein Kopf zerplatzt ganz und gar
              mein Schuß hat 
es niedergestreckt
              vernichtet ist, was einst erweckt
              
              
              Ich bin der Untotenschlächter
              
              
              
              
              
              
              
              
                No Life
              
              
                
              
loneliness in the heart
              in the biggest crowd
              darkness is everywhere
              life´s a big black clowd
              bitterness fills the mind
              joy was long ago
              only colors black and grey
              life time passes slow
              
              body aching heavy limbs
              pain the only friend
              only sleep sweet relief
              could it last till the end
              fire burning deep inside
              filling every space
              hatred seems the only way
              shows its ugly face
              
              
              I can't live a life like this
              I can't see a future here
              If life refuses me
              Then I'll refuse it, too
              
              one step forward three steps back
              will to act is gone
              confusion, depression
              sanity's on the run
              deeds are nothing rotten filth
              cannot save, heal or ease
              immobilised, crippled, sore
              life's about to fucking freeze
              
              life expiring more and more
              day as dark as night
              mind is getting weak and foul
              think it'll loose the fight
              tears of pitch voice of blood
              poison fills the breath
              evaporating fear, despair,
              sadness, madness, death
              
              I can't live a life like this
              I can't see a future here
              If life refuses me
              Then I'll refuse it, too
              
              
              
              
                
              
Krieger
              
              
              Ein neuer Tag bricht an
              hoffnungsvoller Blick gerichtet
              auf den dräuend schwarzen Himmel
              stürm voran, zeig keine Angst
              
              du kämpfst dich nach vorn
              Dämonen fallen gellend schreiend
              dunkle Schatten zerteilend
              erblickst den Lohn du - das Licht
              
              
              
              schwer erschöpft, heftig blutend
              schleppst voran dich voller Stolz
              alle Kraft, die dir noch bleibt
              konzentriert sich auf das Leben
              
              du legst die Waffe nieder
              Frieden erfüllt dein Sein
              und hinterrücks rammt man dir
              die kalte Klinge in dein Herz
              
              
              
              erneut umgibt dich Dunkelheit
              man wähnt dich verloren
              doch ein Fünkchen Lebenswille
              bricht sich Bahn, du bist noch nicht tot
              
              ausgebrannt durch Ödnis wandernd
              erreichst du das Tal,
              wo die Schlacht noch immer tobt,
              alles sträubt sich, doch du hast keine Wahl
              
              
              
              innerlich leer und taub
              beginnt erneut der Kampf
              Hohngeschrei erfüllt die Luft
              groß ist der Feind, groß deine Wut
              
              um dein Ende wissend
              schlachtest immer weiter du
              bis die letzte Träne landet
              neben deinem abgetrenntem Kopf